Mit natürlichen humanidentischen Hormonen


PROGESTERON *  ESTRADIOL  *  ESTRIOL

Diosgenin - INDIVIDUELLE HORMON - ERSATZ -THERAPIE & ANTI-AGING MIT NATÜRLICHEN HUMANIDENTISCHEN HORMONEN PROGESTERON * ESTRADIOL * ESTRIOL

Diosgenin

Vorwort:


Individuelle Hormon-Ersatz-Therapie HET mit natürlichen humanidentischen HormonenDie Frauenheilkunde ändert ihr Gesicht: Während in den vergangenen Jahrzehnten die operative gynäkologische Intervention im Zentrum der Behandlung stand, verschieben sich heute die Gewichte zugunsten der Behandlung endokriner Beschwerden.
Zu dieser angepassten, differenzierten Hormontherapie stehen uns verschiedene humanidentische Hormone, verschiedene Dosierungen und verschiedene Applikationsweisen zur Verfügung. Je nach Befund, Bedürfnis und Beschwerden der Patientin wird dadurch eine individuelle Behandlung ermöglicht. D.h. man kann für die einzelnen Patienten eine spezifische Hormonmischung zusammenstellen. Wir versuchen auf dieser Seite einen Einstieg in die individuelle Behandlung mit humanidentischen Hormonen zu ermöglichen. Hier werde ich versuchen die Unterschiede zwischen humanidentischen -und synthetischen Hormonen und die Vorteile aus der Behandlung mit humanidentischen Hormonen darzustellen.

Die Tatsache, dass jede Frau einen individuellen Hormonhaushalt besitzt, erfordert somit eine individuelle Hormonbehandlung. Dennoch stellen sich für die praktisch tätigen Gynäkologen eine Reihe von Fragen, die mit einer philosophischen Überlegung beginnen:

– Ist das Klimakterium behandlungsbedürftig?
– Ist das Klimakterium nicht ein natürlicher Prozess, den man ohne Therapie akzeptieren sollte?

Wenn man die mittlere Lebenserwartung der Frau seit 150 Jahren betrachtet, stellt man fest, dass innerhalb dieser Zeit die durchschnittliche Lebenserwartung auf das Doppelte gestiegen ist. Diese, in der Entwicklung des Homo Sapiens zweifellos neue Situation, rechtfertigt eine Behandlung von Mangelerscheinungen, welche erst durch die höhere Lebenserwartung entstanden sind und der Natur vorher unbekannt waren.

Offensichtlich gelingt es der Medizin in zunehmendem Maß, die Lebenserwartung der Menschen zu steigern. Jedoch sollte man nicht nur die Lebensdauer, sondern auch die Lebensqualität betrachten. Insbesondere zu verhindern, dass die länger lebenden Menschen weiter unter Osteoporose, Verkalkung, Herz- und Hirninfarkten und Morbus Alzheimer leiden.
Durch die Substitutionstherapie resultiert eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensqualität. Darüber hinaus kann man viele endokrine und metabolische Störungen beseitigen.
Dazu eignen sich die humanidentische Hormone in hervorragender Weise.

Forsthaus Apotheke

Mit freundlicher Genehmigung von H. Nobacht

 

Meine Darstellungen basieren auf verschiedene Recherchen, Studien und Quellen, die am Ende dieser Seite aufgeführt werden.

Frankfurt, Oktober 2017 H. Nobacht


Humanidentische Hormone in der Hormon- Ergänzungstherapie (HET)

***

Ausgangstoff der meisten humanidentischen Hormone sind Phytosterine. Am bekanntesten ist das Diosgenin, gewonnen aus der Yams-Wurzel, Dioscorea villosa , und das Stigmasterin, gewonnen aus der Sojabohne. Wir verwenden die Yams-Wurzel als Hauptlieferant für die humanidentischen Hormone.

Von ihrer Struktur her sind diese Steroid-Saponine dem Progesteron und anderen Hormonen sehr ähnlich und daher die wichtigsten Ausgangsmaterialien für die Partialsynthese verschiedener Steroidhormone.

Diosgenin Cholesterol Pregnenolon Progesteron Kortison Androstanolon Testosteron Estradiol Estron Estriol
Lange Zeit wurde die orale Verabreichung von Sexualhormonen aufgrund der geringen gastrointestinalen Resorption und der kurzen biologischen HWZ klinisch als nicht effektiv betrachtet.
Laut neuesten Erkenntnissen und Untersuchungen mit natürlichen Hormonen weiß man, dass die Resorption und damit die Bioverfügbarkeit, entscheidend von der Trägersubstanz und der Partikelgröße der Hormone beeinflusst werden können. Mit mikronisierten Hormonen, die in Olivenöl suspendiert werden, erhält man eine stabile Verbindung, mit welcher innerhalb kurzer Zeit signifikante Serumspiegel erzielt werden können.

Die Suspension der natürlichen Hormone in Olivenöl ist sehr stabil, sodass auf diese Weise die Hormone vor der Zerstörung durch die Magensäure geschützt werden. Die Resorption erfolgt vorwiegend zusammen mit den exogen aufgenommenen Lipiden von Chylomikronen (Lipoproteine) in das Lymphsystem und dadurch landen die Hormone direkt in den Blutkreislauf. Sie entgehen damit zunächst einmal dem First-Pass-Effekt in der Leber, d.h. eine sofortige enzymatische Inaktivierung findet nicht statt. Dies belegen zahlreiche klinische Studien von Serumspiegel, nach oraler Gabe von mikronisierten Hormonen. Die Umgehung der Leberpassage bewirkt somit eine Verbesserung der Bioverfügbarkeit oral applizierter Hormone.

Mit der oralen oder transdermalen Applikation humanidentischer Hormone werden exzellente Blutwerte erzielt, ohne die unerwünschten Nebenwirkungen der synthetischen Hormone wie Flüssigkeits-retention, Depression, Brustempfindlichkeit, Gewichtszunahme etc., hervorzurufen.
Die Nebenwirkungen synthetischen Hormonen sind auf ihre Eigenwirkungen zurück zuführen, weil sie chemisch gesehen ganz andere Verbindungen sind, die besten Fall ähnlich wie körpereigene Hormone wirken. Außerdem sie besetzen im Körper die Hormon-Rezeptoren, sodass die körpereigene physiologische Synthese negativ beeinflusst wird.

Ein hormonelles Ungleichgewicht kann häufig zu Problemen wie prämenstruelles- Syndrom (PMS), Wechseljahresbeschwerden, Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten, Osteoporose, Brustkrebs, Herzerkrankungen, Fibromen, Endometriose, Menstruationsbeschwerden, Stimmungsschwankungen und Eierstockzysten führen.

Eine HET dient dazu, ein gestörtes Hormongleichgewicht wieder in die richtige Balance zu bringen, d.h. alle Hormonmangelzustände auszugleichen. Ziel sollte es sein, den Serumspiegel jedes einzelnen Hormons in den physiologischen Bereich jugendlicher Jahre anzuheben.

Eine Hormonsubstitution verhindert das Fortschreiten eines Hormon-Mangels und bietet Schutz vor gesundheitlichen Problemen.

Die von der Pharmaindustrie hergestellten chemisch synthetischen Hormone sind schlicht und einfach andere (körperfremde) Substanzen, die entweder erst in der Leber zu den Sexualhormonen umgewandelt werden, oder zum Teil ähnliche Wirkungen wie unsere Sexualhormone haben. Auf der anderen Seite aber besitzen diese Verbindungen, wie oben erwähnt, ihre eigenen Wirkungen und gerade diese Eigenschaften sind verantwortlich für die Nebenwirkungen, die Frauen bei einer Therapie mit synthetischen Hormonen zur Last fallen.

Eine individuelle HET sollte unter Beachtung folgender Kriterien durchgeführt werden:

• Komplette körperliche Untersuchung inklusive Labortests
• Einstellung des Patienten auf den optimalen Hormonspiegel eines jungen Menschen
• Den Patienten nach subjektiven Symptomen fragen
• Auf das Verschwinden des Hormon-Mangel-Syndrom achten
• Auf Symptome eines Hormonüberschusses achten
• Verbesserung der Ernährung und der Verdauung
• Verbesserung des Lebensstils

Die Untersuchungen zur Bestimmung des Hormonspiegels im Blut erfolgt bei einem 28- Tage-Zyklus idealerweise am 7. ,13., und 21. des Zyklustages.

Es ist notwendig, die Bestimmung an 3 verschiedenen Tagen des Zyklus vorzunehmen, da z.B. Frauen in der Perimenopause trotz eines ausreichenden Estradiolspiegels in der Lutealphase einen Estradiolmangel in der Follikelphase aufweisen können.

Aufgrund des erhöhten Aufwandes, wird in der Praxis meist nur eine Untersuchung der Blutwerte bestimmt. Daher ist es wichtig, dass zur Festlegung der Dosis nicht nur der gemessene Hormonspiegel herangezogen wird, sondern auch die Hormonmangel- Symptome und Beschwerden der Patienten.

Es ist auch sehr wichtig, dass man die Einheiten der Messungen vor Auge hält, denn jedes Labor arbeitet zum Teil mit anderen Messeinheiten. Das ist für die Interpretation der Werte essentiell.

 

Wir tendieren in der Praxis folgende Mess-Bereiche als Referenzbereich zu erreichen:

Bei Frauen:

  • Estradiol :         120 – 180 pg/ml
  • Progesteron:     10 –    30 ng/ml
  • Testosteron:       0,2 –   0,9 ng/ml

Bei Männern:

  • Estradiol :                 25 – 45 pg/ml
  • Progesteron :            4 – 10 ng/ml
  • Testosteron :             3 –    9 ng/ml

 

Der Hormonmangel wird in der Regel meist erst mit Einsetzen der Menopause (ca. 50 Jahre) therapiert. Es wäre jedoch wichtig, bereits die ersten Hormonmangel- Erscheinungen zu therapieren, um irreversible Schäden zu verhindern, d.h. erheblich früher mit einer adäquaten HET zu beginnen.
In der Menopause verringert sich der Östrogenspiegel um ca. 83%, der DHEA-Spiegel um ca. 74%, der Progesteron-Spiegel um ca. 50%.
Ab etwa dem 65. Lebensjahr verstärkt sich bei der Frau auch der Mangel an Androgenen.

Nach Lebensalter differenziert kann man sagen:

  • 1. Progesterondefizit  40.-50. Lebensjahr
  • 2. Östrogendefizit   45.-55. Lebensjahr
  • 3. Androgendefizit   55.-65. Lebensjahr

Welche Klimakterische Patienten sollten bzw. müssen behandelt werden?

Eine Hormonergänzung sollte dann vorgenommen werden, wenn hierdurch entweder Beschwerden beseitigt oder gesundheitliche Risiken minimiert werden sollen. Wenn eine Patientin beschwerdefrei ist und weder ein osteoporotisches noch ein kardiovaskuläres Risiko aufweist, ist eine Hormontherapie nach dem derzeitigen Wissenstand nicht zwingend notwendig. Es sollte keine Zwangsbeglückung mit Hormonen vorgenommen werden.
Um keine Krankheitsursachen interner Natur zu übersehen oder die Patienten fälschlich zu substituieren, ist die Zusammenarbeit mit Internisten und Kardiologen wichtig. Erfahrungsgemäß tritt allerdings meist das Gegenteil ein. Viele Frauen, bei denen die Probleme im Wechsel begannen, werden mit Antihypertensiva und Lipidsenkern therapiert, wobei man übersieht, dass eine Hormonbehandlung die kausalere, effektivere und wahrscheinlich auch die besser verträgliche Therapiestrategie gewesen wäre.

In der Praxis sind wir mit zahlreichen Patienten konfrontiert, die seit Jahren mit verschiedenen Blutdruckmitteln und Lipidsenkern symptomatisch behandelt worden sind. Nachdem diese Patienten wegen Hormondefiziten die humanidentische Hormonen erhalten haben und nach einiger Zeit gut eingestellt und beschwerdefrei worden sind, hat man auch einen positiven Effekt auf den Blutdruck und die Lipidwerte feststellen können. Hinterher könnte man entweder die Dosis von Blutdruckmitteln und Lipidsenker reduzieren oder ganz auf die Einnahme der Medikamente verzichten.

Wie lange soll die Therapie andauern?

Die Vorstellung, dass das Erlöschen der Ovarialfunktion im Klimakterium mit einer Einschränkung der endokrinen Leistung einhergeht und daher in Analogie zu anderen klassischen Drüsenunterfunktionen als Endokrinopathie gedeutet werden kann, hat die Frage nach einer lebenslangen Substitution aufgeworfen.

Diagnostik des Klimakteriums

Man kann die Diagnostik des klimakterischen Syndroms in drei Schritten vornehmen:
1. durch Anamnese
2. durch Funktionstests 3. durch Blutanalysen.

Die Anamnese ist dabei der aussagekräftigste diagnostische Schritt!

Beispiele aus der Praxis:
– Klagt die Patientin über Gewichtzunahme und Wasseransammlung, so spricht dies
für eine hormonelle Dysbalance, meistens im Sinne eines Progesteronmangels.

– Klagt die Patientin über Brustspannung oder Brustvergrößerung vor und während der Menstruation, ist meistens ein Hinweis auf einen Progesteronmangel.

– Klagt die Patientin über Gelenkschmerzen, vor allem in den Fingern, die sie am Morgen nach dem Schlaf in besonderem Maß belasten und erst im Laufe des Tages wieder verschwinden, ist dies ein beinahe sicherer Hinweis auf einen Östrogenmangel. Dies gilt auch für trockene Schleimhäute, sei es im Auge, im Nasopharyngealbereich oder im Urogenitaltrakt. Gleiches gilt für die plötzlich einsetzende Hypertonie und Hypercholesterinämie.
– Einige äußerliche Merkmale, die als Östrogenmangelerscheinungen interpretiert
werden können: z.B. dünne Lippen und kleine Brüste.

Beispielhafte Hormonkonstellationen:
a) Das FSH ist erhöht, das Estradiol erniedrigt, dies ist die klassische endokrine Situation des Klimakteriums bzw. der Postmenopause. Hier ist eine Ergänzungstherapie angezeigt.

b) Das FSH ist hoch, Estradiol ist ebenfalls hoch, meist stellt dieser Befund den Beginn des Klimakteriums dar. Im Vordergrund steht bei solchen Befunden der Progesteronmangel, der vor allem dann, wenn die entsprechenden Symptome wie Wasserstau, Gewichtszunahme und Depressionen angegeben werden, mit einem reinen Progesteron effektiv behandelt werden kann. Z.B. Progesteron 3% 50 g Creme 1 x täglich 1 g auf die Haut auftragen.

c) Das FSH ist normal, das Estradiol ist normal, die Patientin hat aber trotzdem klimakterische Beschwerden. Bei einem normalen Hormonbefund und gleichzeitig vorliegenden klimakterischen Beschwerden ist es sinnvoll, die Schilddrüsenparameter zu evaluieren. Sowohl Hypothyreose als auch die Hyperthyreose können klimakteriumsähnliche Beschwerden hervorrufen.

Beschwerden, die mit einer Hyperthyreose einhergehen und mit klimakterischen Symptomen verwechselt werden können sind:
Tachykardie, Flushes, Schweißausbrüche, Palpitationen, Agitiertheit, Aggressivität, Heiße Haut.

Beschwerden, die mit einer Hypothyreose einhergehen und mit klimakterischen Symptomen verwechselt werden können sind:
Leistungsabfall, Apathie, Depression, Gewichtszunahme, Trockene Haut

Hier eignet sich Armour Thyroid ein natürliches Thyroidhormon, gewonnen aus der Schilddrüse des Schweins, die gleichzeitig Balance zwischen die T3 und T4 in physiologische Verhältnisse beinhaltet.

Armour Thyroid 1⁄2 Grain
Armour Thyroid 1 Grain

Als Faustregel gilt Armour Thyroid 1 Grain ist äquivalent zu Novothyral 100μg

Was ist der Unterschied zwischen humanidentischem Progesteron und den synthetischen Gestagenen?

Humanidentisches Progesteron ist eine exakte chemische Kopie des Progesterons, das vom menschlichen Organismus synthetisiert wird, und entfaltet seine spezifische Hormonwirkung in gleicher Weise. Es unterscheidet sich von den synthetischen Gestagenen insbesondere dadurch, dass es vom Körper besser aufgenommen und akzeptiert wird.

Als Gestagene bezeichnet man Stoffe, die entweder erst nach der Metabolisierung in der Leber zum Progesteron umgewandelt werden oder ähnliche Wirkung wie das Progesteron zeigen. Die Gestagene besitzen dem zufolge ihre Eigenwirkung.

Hier sind einige negative Eigenschaften der synthetischen Gestagene verglichen mit humanidentischem Progesteron:

1. Synthetische Gestagene senken den Progesteron-Blutspiegel durch eine negative Rückkoppelung, wobei das humanidentische Progesteron den Progesteron-Blutspiegel erhöht.

2. Einige synthetische Gestagene besitzen zudem eine Östrogenwirkung. Das humanidentische Progesteron besitzt dies nicht.

3. Einige synthetische Gestagene besitzen eine androgene Wirkung. Das Progesteron besitzt dies nicht.

4. Einige synthetische Gestagene besitzen anabole Wirkung Das Progesteron besitzt keine anabole Wirkung.

5. Einige synthetische Gestagene können krebsfördernd wirken. Das humanidentische Progesteron ist nicht kanzerogen.

6. Synthetische Gestagene bewirken eine Maskulinisierung weiblicher Föten und sind während der Schwangerschaft kontraindiziert. Das Progesteron kann ohne Schädigung des Fötus während der Schwangerschaft angewendet werden.

7. Einige synthetische Gestagene können den Blutdruck erhöhen. Das humanidentische Progesteron senkt eher den Blutdruck.

Öfter klagen die Frauen nach der Einnahme von synthetischen Gestagenen über Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, Kopfschmerzen, Depression, Spannungsgefühl und Schmerzen in der Brust, Ödemen an Knöcheln und Augenlider. Dies sind alles Neben- und Eigenwirkungen der synthetischen Gestagenen und verschwinden bei der Einnahme des humanidentischen Progesterons.

Einige Progesteron-Metaboliten, besonders alpha- und beta- Pregnenolon, stimulieren inhibitorisch die GABA-Rezeptoren der Nervenzellen im Gehirn und üben auf diese Weise eine analgetische, anxiolytische, sedierende und antikonvulsive Wirkung aus. Das humanidentische Progesteron normalisiert auf diese Weise eine gestörte Stimmungslage der Frau und trägt auf diese Weise wesentlich zu ihrer Ausgeglichenheit bei.
Niedrige Progesteron-Spiegel korrelieren oft bei Frauen mit prämenstruellen Angstsymtomen, Reizbarkeit, Nervosität, unruhigem Schlaf.

 

Therapie- und Dosierungsempfehlungen:

Eine direkte Umrechnungsformel zwischen synthetischen Gestagenen und humanidentischen Progesteron ist weder sinnvoll noch praktisch, weil zum Teil die Gestagene 10-bis 100 Mal stärker in der Wirkung als das humanidentische Progesteron sind. Grundsätzlich sollte die Dosierung individuell erfolgen. Erfahrungsgemäß könnte man folgende Vergleiche in Betracht ziehen:

300 mg humanidentisches Progesteron = 10 mg Medroxyprogesteronacetat
= 0,7-1 mg Norethisteronacetat
= 150μg DL-Norgestrel
100 mg humanidentisches Progesteron = 10 mg Dihydrogesteron

Man bestimmt vor einer Medikation den Progesteron-Spiegel und anhand der Beschwerden legt man eine Anfangsdosierung fest. In der Praxis hat sich eine Dosierung von zweimal täglich 100 mg Progesteron als positiv erwiesen. Es führt in der Regel zu einer Konversion des Endometriums, d.h. Progesteron normalisiert die östrogeninduzierte Endometriumproliferation, sodass sich keine Hyperplasien oder karzinomatöse Veränderungen entwickeln können.

Nebenwirkungen:
Es gibt bis jetzt keine Berichte über bedeutende Nebenwirkungen oder gesundheitliche Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung von natürlichem Progesteron. In wenigen Fällen treten leichte Blutungen auf, die im Zusammenhang mit der Progesteronbehandlung stehen können. Diese sind jedoch nur vorübergehend. Eine Überdosierung von Progesteron könnte zur erhöhten Müdigkeit führen. In solchen Fällen kann entweder die Dosis reduziert werden oder kann die Einnahme auf abends beschränkt werden.

Die Vorteile des humanidentischen Progesteron gegenüber den synthetischen Gestagenen sind nicht zu übersehen und drücken sich schließlich in einem wesentlich besseren Wohlbefinden der Frauen aus. Die Umstellungsphase von den synthetischen Gestagenen auf das humanidentische Progesteron erfolgt relativ schnell. In Ausnahmefällen kann aber auch 3- selten bis 6 Zyklen andauern.

Anti-Aging und Progesteron:

Progesteron gehört zusammen mit anderen für unseren Körper unentbehrlichen Hormonen, wie den Östrogenen, dem Testosteron, DHEA, Melatonin, Pregnenolon und dem Wachstumshormon zu den sogenannten Anti-Aging-Hormonen, deren Produktion in unserem Körper mit zunehmendem Alter abnimmt. Da Hormone mitverantwortlich für die physiologische Zellerneuerung aller Körperzellen sind, wird der Alterungsprozess je nach Höhe der einzelnen Hormonspiegel mehr oder weniger beeinflusst. Insofern scheint es sehr sinnvoll, diese auf natürliche Weise anzuheben und damit den Gesundheitszustand möglichst lange zu erhalten und die Lebensqualität im Alter zu verbessern.

Anti-Aging-Therapie ist nicht nur ein Thema bei Frauen, sondern spielt auch bei Männern mit zunehmendem Alter eine immer größere Rolle. Unter anderem kann durch einen zu niedrigen Testosteronspiegel die Sexualfunktion beeinträchtigt werden, aber auch Stimmung und Leistungsfähigkeit können darunter leiden
Bei Männern wird im höheren Alter das Testosteron zum Teil in Östrogen umgewandelt. Dadurch entsteht im Körper des Mannes ein Testosteronmangel.

Obwohl die Hormonbehandlung bei Männern dem Gebiet der Urologen zugeordnet wird, sind sehr oft in der Praxis die Frauenärzte damit konfrontiert.
Die Tatsache, dass die Frauen nach einer Behandlung mit humanidentischen Hormonen eine höhere Lebensqualität genießen, ist sehr häufig der Grund dafür, dass sie auch für ihren Lebenspartner adäquate Lösungen suchen.

 

Klinisches Bild:

• Antriebsarmut/ depressive Verstimmung
Nachlassende kognitive Funktionen: Wahrnehmungs- und Merkfähigkeit lassen
nach, die Gedächtnisleistung ist oft herabgesetzt
Libidoverlust: Nachlassen sexueller Phantasien sowie abnehmende
Orgasmusfähigkeit
• Bei 5% der Fälle von erektiler Dysfunktion sind erniedrigte Testosteronwerte der
Grund
Zunahme der Fettmasse: Typisch sind Fettablagerungen in der Bauchregion
(Bierbauch)
Osteoporose mit erhöhter Frakturneigung
Schlafstörung
Hautprobleme (Pigmentflecken, Psoriasis,leichte Neurodermitis, die fälschlicher
Weise mit Cortison und Antimykotika behandelt wird)
• Androgenmangel im Alter führt durch seine Auswirkung auf die Erythropoese
(Bildung der Erythrozyten) zur Abnahme der Gesamterythrozytenzahl und zur Anämie. Infolge der dadurch bedingten Reduktion der Sauerstofftransportkapazität des Blutes kommt es zu Müdigkeit und Leistungsinsuffizienz

 

Die Testosteron-Mangelerscheinung bei Männern kann man:
– Durch die Ergänzung von Estradiol und Progesteon (z.B. Estradiol 0,1-0,2 mg und Progesteron 20 -100 mg), oder
– Durch Substitution von humanidentischen Testosteron ausgleichen. Hierzu eignet sich z.B. ein Testosteron Liposomalgel in Konzentrationen von 5% oder 10%. Das Gel wird ein bis zwei Mal täglich auf der Innenseite des Ellenbogens oder – Oberschenkels aufgetragen, da hier auf Grund der spezifischen Beschaffenheit der Haut eine bessere Resorption erfolgt.

 

Testosteron wird auch für die Frauen, die unter Libidoverlust oder Cellulite leiden in einer Dosierung zwischen 0,2 bis 1% als Bodycreme eingesetzt.
Hier werden 4 Hübe auf der betroffenen Stelle oder auf dem Bauch oder Oberschenkel aufgetragen.

Einsatz von humanidentischem Progesteron bei PMS

Das Erscheinungsbild des Prämenstruellen-Syndroms ist sehr komplex. Ca. 70-90% der Frauen im gebärfähigen Alter leiden unter PMS. Das PMS ist unter anderem auch eine endokrinologische Erkrankung, die gut auf die Substitution mit humanidentischem Progesteron anspricht.
PMS tritt in der Regel einige Tage bis zu einer Woche vor der Menstruation auf. Je näher der Beginn der Periode rückt, umso mehr steigern sich die Beschwerden und hören mit Beginn der Regel auf. Nach der Blutung sind Patientinnen für mindestens 7 Tage beschwerdefrei.

“Progesteron ist hier das Mittel der Wahl.“

Symptome:

– Angespanntheit, depressive Verstimmung, erhöhte Reizbarkeit, Gewalttätigkeit, Panik, Migräne, Kopfschmerzen
– Wasserretention Fibrome und Zysten werden größer, wenn das Stresslevel sich erhöht, Spannungsgefühl und Schwellungen der Brust, Heißhunger, Rückenschmerzen, Gelenkschmerzen
– Kurze Zyklen, Cystitis, Urethritis

Beginn der Einnahme sollte zur Zeit des Eisprunges oder kurz vor Beginn der Beschwerden erfolgen. Das Progesteron muss solange eingenommen werden bis die Beschwerden aufhören bzw. verschwinden.

Dosierung: 200 mg bis 800 mg täglich

Die durchschnittliche Tagesdosierung beträgt 400 mg ( morgens, mittags, abends und vor dem Schlafengehen je 100 mg), Bei schweren Formen von PMS kann die Dosis bis zu 800 mg erhöht werden.
Beim Auftreten von Müdigkeit kann die Tagesdosis reduziert und die Abenddosis erhöht werden.

Bei Beginn der Progesteroneinnahme sind jedoch folgende Punkte zu berücksichtigen:
Länge des Zyklus: Normalerweise kommt es ca. 10-14 Tage vor der Menstruation zur Ovulation, bei kurzen Zyklen ca. 10 Tage vor der Menstruation.
– Unregelmäßige oder verlängerte Zyklen: Die Progesterongabe erfolgt nur bis 4 Tage vor der erwarteten Menstruation.
Symptome dauern zu Beginn der Menstruation noch an: Zu Beginn der Blutung wird die Dosis auf die Hälfte reduziert, bis der volle Blutfluss eintritt.
Symptome sind bereits zum Zeitpunkt der Ovulation vorhanden: Die Progesterongabe beginnt 2 Tage vor der erwarteten Ovulation.
Symptome dauern nur 1-4 Tage an: Die Progesterongabe beginnt 5 Tage vor dem erwarteten Einsetzen der Symptome.
Symptome verbessern sich durch die Progesterongabe, sind aber immer noch später während der menstruellen Phase vorhanden: Progesterongabe beginnt mit normaler Dosierung, die Dosis wird 2 Tage vor dem erwarteten Einsetzen der Symptome erhöht oder verdoppelt.
– Nach einer Entfernung der Gebärmutter und / oder der Ovarien wird Progesteron täglich verabreicht!

Die eigentliche Ursache für PMS ist bis heute unbekannt. Einige Forschungsergebnisse haben ergeben, dass Hormonstörungen, insbesondere eine Östrogen-Überproduktion und/oder ein Mangel an Progesteron hierfür verantwortlich sind. Andere Untersuchungen lassen vermuten, dass auch ein Mangel an einigen Transmittern im Gehirn(Serotonin oder Dopamin) mitverantwortlich sein können.
Die Supplementierung mit Hormonen und verschiedenen Nahrungsergänzungsstoffen lässt die Symptome abklingen und reduziert somit die Beschwerden.

Hierzu kommen folgende Stoffe zum Einsatz:
Vitamin B6 (erhöht die Konzentration von Serotonin und Dopamin und Progesteron.
Magnesium (Frauen mit PMS weisen einen wesentlich erniedrigten Magnesiumspiegel auf
Vitamin E ( 600 IE pro Tag)
Essentielle Fettsäuren ( Nachtkerzenöl)
Schilddrüsen-Hormone (Einige PMS-Symptome sind identisch mit Symptomen einer Schilddrüseunterfuktion)

Humanidentisches Progesteron und Infertilität

Ein niedriger Progesteronspiegel und Schilddrüsenprobleme sind häufige Ursachen für eine Unfruchtbarkeit. Es wird vermutet, dass bis zu 40 % der Bevölkerung unter einer Hypothyreose leiden. Umweltgifte, schlechte Ernährung und Stress können Ursachen sein für eine reduzierte Progesteronproduktion.

Eine Störung der lutealen Phase bedeutet eine zu geringe Menge an Progesteron während der zweiten Zyklushälfte.Bei anovulatorischen Zyklen gibt es keinen Eisprung, somit auch kein Progesteron.

Dosierung: 400- 800 mg täglich (morgens, mittags, abends und vor dem Schlafen gehen je 100 mg). Beim Auftreten der Müdigkeit kann die Tagesdosis reduziert und die Abenddosis erhöht werden.

– Einnahmebeginn sollte zur Zeit des Eisprungs erfolgen.
– Eine Dosierung von 400 mg pro Tag sollte Blutspiegel von ca. 25ng/ml erzeugen. Falls notwendig kann ohne zu zögern bis zu 800 mg pro Tag verabreicht werden.

 

Humanidentische Hormone und der Zyklus

Idealfall:
Tagesdosis Estradiol früh einnehmen bis zum 15.Tag (z.B. 0,5 mg-1,0 mg)
Tagesdosis Progesteron abends einnehmen bis zum 25. Tag (z.B. 100,0mg)

Aus Gründen der Compliance werden Kombinationen bevorzugt. Die Einnahme erfolgt morgens und abends mit jeweils der halben Dosis
(z.B. Estradiol 0,5 mg/Progesteron 50 mg)
Die Dosis kann individuell erhöht oder reduziert werden.

Während der Zykluspause kann zum besseren Aufbau der Gebährmutterschleimhaut 1/3 der Östrogen-Dosis verabreicht werden.
Ist keine Ovulation erwünscht erfolgt die Einnahme von Estradiol und Progesteron bis zum 25. Zyklustag. Nach einer Hysterektomie ist eine Kombination von Progesteron und Estriol bevorzugt.

Progesteronmangelsyndrome

Physisch:
– schmerzhafte Brustschwellung (oder zu große Brust)
– Schwellungen an Bauch, Händen und Füßen (vor der Menstruation)
– zu starke Menstruationsblutung
– prämenstruelles Syndrom
– Kopfschmerzen, Migräne vor der Menstruation

Psychisch:
– Angstzustände, Reizbarkeit
– Nervosität
– Leichter, unruhiger Schlaf

Langzeitfolgen:
– Zysten, Brustkrebs
– Zysten, Eierstockkrebs
– Fibrome, glanduläre-zyklische Hyperplasie, Gebärmutterkrebs

Therapie: Gabe von humanidentischem Progesteron
Humanidentisches Progesteron führt zur Beruhigung, was bei den synthetischen Gestagenen nicht der Fall ist. Für die angstlösende Wirkung von Progesteron sind die Metaboliten (Pregnane,Pregnenolone) verantwortlich. Diese Verbindungen stimulieren inhibitorische GABA-Rezeptoren und wirken:
– analgetisch
– beruhigend
– antikonvulsiv
– anxiolytisch

 

Die extragenitale Wirkung des humanidentischen Progesterons

Hormonsubstitution ist Simulation der Natur. Das Progesteron ist jenes Gelbkörperhormon, das der Eierstock bildet und den synthetischen Gestagenen weit überlegen ist.

Das Progesteron schützt nicht nur die Gebärmutterschleimhaut, sondern hat darüber- hinaus einen starken Einfluss auf das seelische Äquilibrium der Frau: Es besetzt den sogenannten GABA- Rezeptor, an dem auch das Diazepam andockt und stellt damit das physiologische Beruhigungsmittel des weiblichen Organismusses dar. Fehlt es, so kann dies zu schweren psychosomatischen Störungen führen. Umgekehrt können diese durch eine Progesteron-Zufuhr ausgeglichen werden.

Das Progesteron besitzt nicht nur eine psychotrope, sondern auch eine neurotrope Wirkung. Es regeneriert die Schwann`schen Zellen. Eine Erkenntnis, die noch jung ist und deren Bedeutung für die Therapie neurologischer Erkrankungen noch nicht abzusehen ist.

Auch auf den Wasserhaushalt des weiblichen Organismus hat das Progesteron einen positiven Einfluss: Als Aldosteron-Antagonist bewirkt es die Diurese und verhindert die prämenstruelle Wasserretention. Leidet eine Frau darunter, so kann umgekehrt mit einer reinen Progesterongabe dieses Beschwerdebild reduziert werden. Auch auf das Blutgefäßsystem hat das Progesteron einen spezifischen Effekt.

Das Progesteron hat damit eine Reihe extragenitaler Funktionen, die im Rahmen der Hormonergänzungstherapie ebenfalls registriert und wahrgenommen werden, die jedoch nicht durch synthetische Gestagene, sondern nur durch das humanidentisches Progesteron abgedeckt werden. Deshalb können auch Frauen ohne Gebärmutter von einer Ergänzung mit Progesteron profitieren.

Humanidentische Östrogene

Die natürlichen Östrogene bestehen aus drei Komponenten :
1. Estron
2. Estradiol
3. Estriol

Estron wird aus Estradiol durch Umwandlung im Magen und in der Leber gebildet und ist ca. 12 mal schwächer als Estradiol.
Estradiol ist das potenteste Östrogen und das von Ovarien produzierte Hauptestrogen. Estriol wird durch Umwandlung von Estron in der Leber gebildet und ist 80 mal schwächer als Estradiol.

Obwohl Estriol das schwächste Estrogen ist, scheint es die größte Wirkung auf die Vagina, den Uterus und die Blase zu haben. Daraus ergeben sich folgende Indikationen:

• Scheidentrockenheit
• Gebärmuttervorfall
• Mangelnder Muskeltonus der Blase

Am besten verwendet man hier ein Estriol-Vaginalgel mit 0,6 mg pro g = 0,06%ig

Dosierung: Eine Woche lang jeden Abend vor dem Schlafengehen 1 g vaginal anwenden, danach 1-3 x pro Woche.

Eine individuelle Diagnose und daraufhin eine individuelle Rezepturzusammensetzung aus einem oder mehreren Hormonen ermöglicht einen patientengerichteten Therapieerfolg.

Symptome, die auf einen Östrogenmangel hindeuten

Äußerlich:
– Kleine Falten um Augen und Lippen
– Trockene glanzlose Augen
– Ängstlicher Blick
– Trockene, unelastische Haut
– Geschwollene Haut

Physisch:
– Geschrumpfte hängende Brüste (oder zu kleine Brüste)
– Trockene Schleimhäute (Augen, Mund, Vagina)
– Kleine oder sehr schwache Menstruationsblutungen
– Zu lange oder zu kurze Menstruationszyklen
– Kopfschmerzen, Migräne während der Menstruation
– Hitzewallungen
– Gelenkschmerzen
– Falten
– Haarausfall am oberen Teil des Kopfes Psychisch:
– Depression
– Ständige Müdigkeit, wenig Energie
– Mangelnde Widerstandsfähigkeit bei körperlicher Anstrengung
– Mangelnde Vitalität
– Mangelnder Geschlechtstrieb

Langzeitfolgen:
– Vorzeitiges Altern
– Herz-Kreislauf-Erkrankungen
– Osteoporose

Vorteile der Östrogenergänzung:
– Verbessert das Gedächtnis bei Frauen
– Schützt Frauen vor Alzheimer
– Verbessert depressive Symptome
– Verbessert sexuelle Antriebsschwäche
– Verbessert Hitzewallungen

Man kann alle Östrogene sowohl als Kapseln, als auch in Form von Cremen oder Gel verordnen!

Anwendung als Creme: Die Creme wird auf die Innenseite der Oberarme oder auf die Schultern auf getragen. Die Creme sollte mindestens 10 x in Form von kreisenden Bewegungen einmassiert werden, da dadurch ein großflächiges Auftragen und eine bessere Durchblutung der Haut erreicht wird, was wiederum eine bessere Resorption zur Folge hat. An den Auftragsstellen sollte vorher keine Körpermilch und kein Ölbad angewendet werden, anderenfalls muss die Haut vor dem Auftragen der Creme mit Seife gereinigt werden.

 

Dosisvergleich zwischen natürlichen Hormonen und konjugierten Estrogenen:

Für die Umstellung der Patienten von synthetischen Estrogenen auf humanidentische Estrogene kann diese Gleichung als Hilfestellung dienen:

1,0 mg humanidentisches Estradiol = 0,5 mg Estradiol-Pflaster
= 0,625 mg konjugierte Estrogene

Dosisvergleich von Presomen:

0,5 mg humanidentisches Estradiol = 0,3 mg  Presomen
1,0 mghumanidentisches Estradiol = 0,625 mg Presomen
1,25 mg humanidentisches Estradiol = 2,0 mg Presomen

 

Hinweis:

Die Estrogene können getrennt, oder mit Progesteron in einer Kapsel verabreicht werden. Hier kann man nach Hormonstatus und Beschwerden der Frau die Dosierung und Mischung festlegen. Z.B.:

Estradiol 0,6 mg / Progesteron 80 mg
Estradiol 1,0 mg / Progesteron 100,0 mg

Dosierungsanpassung:
Wie kann man die Dosierung nach Einnahme der Startdosierung anhand des Wohlbefindens des Patienten optimieren? Welche Anzeichen sind für welche Hormone ausschlaggebend?

Brustschmerzen in der ersten Zyklushälfte:
Diese deuten auf eine Überdosierung von Estradiol hin. Die Estradiol- Überdosierungssymptome treten immer nur in der ersten Zyklushälfte auf, Estradiol- Mangelsymptome dagegen können während des gesamten Zyklus auftreten.
Man kann hier die Estradioldosierung reduzieren und/oder als Monokapsel anfertigen lassen und in der der Anfangsphase z.B. 0,5 mg Estradiol morgens einnehmen und abends 0,5 mg Estradiol und 100 mg Progesteron oder in der 1. Zyklushälfte nur Estradiol und nach der 2. Zyklushälfte Estradiol+ Progesteron einnehmen.

Diese Dosierungen sind nur Beispiele, damit man verdeutlich werden kann, dass sowohl die Dosierung als auch die Zusammensetzung individuell zu ändern und anzupassen ist.

Brustschmerzen in der zweiten Zyklushälfte:
Hierbei handelt es sich eigentlich immer um einen Progesteronmangel. Bei Brustschmerzen in der zweiten Zyklushälfte muss die Progesterondosis sofort erhöht werden, um eine Verschlimmerung zu vermeiden. Eventuell muss mit der Progesteron- gabe bereits am 10. Tag begonnen werden.

Z.B. morgens und abends je 100,0 mg Progesteron

– Bei Frauen, die noch eine Gebärmutter haben, sollte Estradiol immer mit Progesteron kombiniert werden.
– Wenn die Estradiol- und die Progesteronspiegel bestimmt werden, sollten auch die Androgenspiegel kontrolliert werden, da eine Estradiolgabe einen Androgenmangel auslösen kann. Allerdings sollten Androgene erst dann gegeben werden, wenn die Spiegel zu niedrig sind, bzw. wenn Symptome eines Androgenmangels wie der Libido
verlust auftreten.

Hier wird DHEA mit einer Tagesdosierung bis 25,0 mg empfohlen.
Z.B.: DHEA 10,0 mg    100 Kapseln
Man kann auch DHEA mit Estradiol und Progesteron zusammen mischen: Z.B.: Estradiol 0,5 mg/Progesteron 75,0 mg/ DHEA 10,0 mg, 100 Kapseln

Es besteht auch die Möglichkeit das männliche Hormon Testosteron in Form von Bodycreme anzuwenden. Die Testosteronbodycreme wird auch bei Cellulite und Bindegewebeschwäche eingesetzt.
Hier nützt man die Nebenwirkung der Testosteronbodycreme (Libido Steigerung).
Z.B. Testosteronbodycreme 0,2 % 100 g

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind bei Frauen die Todesursache Nr. 1. Das Risiko ist bereits in der Perimenopause erhöht. Bei Frauen, die einige Jahre Estrogene eingenommen haben( auch in Form der Antibabypille) liegt das kardiovaskuläre Risiko etwa um die Hälfte niedriger als bei Frauen, die nie Estrogene eingenommen haben. Estradiol erhöht den HDL-Spiegel und verringert den LDL-Wert. Es senkt außerdem den Blutdruck und das Körpergewicht. Mit Estrogenen nehmen Frauen im Alter weniger zu als ohne diese.
Anzumerken ist noch, dass das transdermale Estradiol die Fettmasse stärker als die orale Gabe reduziert.
Z.B.: Estradiol 0,1% — 1,0 % 100 g Creme oder als Liposomalgel

 

Wachstumshormonspiegel:
Der Wachstumshormonspiegel fällt bei Östrogenmangel. Oral verabreichtes humanidentisches Estradiol erhöht diesen wieder, senkt aber IGF1. Transdermal appliziertes Estradiol führt nicht zu einer Absenkung von IGF1.

Brustkrebs:
Bei Brustkrebs besteht häufig ein Progesteronmangel. Bei Frauen, die einen Mangel an Progesteron haben, ist das Brustkrebsrisiko etwa 6 mal höher als bei Frauen ohne Progesteronmangel.
Progesteron 100,0 mg, 120,0 mg, 150,0 mg
Progestreon Trasdermal: 3,0 %, 6,0%,10,0% Creme oder Liposomalgel

Rheumatoide Arthritis:
Kann durch humanidentisches Estradiol verhindert werden. Frauen, die die Antibabypille genommen haben, besitzen etwa nur die Hälfte des Risikos als Frauen, die nie Estradiol eingenommen haben.

 

Kontraindikationen bei einer Therapie mit Estradiol

Thrombose:
Eine schwere Form der Thrombose stellt eine Kontraindikation dar. Bei leichteren Formen kann Estradiol transdermal angewendet werden (nicht oral!), jedoch in niedrigeren Dosierungen.
Z.B.: Estradiol 0,1% oder 0,2% 100,0 g Creme oder Liposomalgel

Endometriose, Ödeme, fibrozystische Brusterkrankungen:
Es sollte mehr Progesteron und weniger Estradiol gegeben werden. Z.B.: Estradiol 0,25 mg/Progesteron 100,0 mg
Transdermal: Estradiol 0,1%/Progesteron 5% Creme oder Liposomalgel

Der Einsatz von humanidentischen Estrogenen und Progesteron in der
Osteoporose-Prophylaxe

 

Knochenstoffwechsel

Das Knochengewebe unterliegt im Laufe des Lebens einem ständigen Wandel. Durch die Tätigkeit der Osteoklasten wird permanent altes Knochengewebe abgebaut und mit Hilfe der Osteoblasten durch neues ersetzt.
Vor der Menopause besteht in der Regel zwischen beiden Vorgängen ein Gleichgewicht. Schon während der Prämenopause gerät dieses Gleichgewicht durcheinander. Das Knochengewebe wird jetzt schneller ab – als wieder aufgebaut. Der Knochenabbau beginnt bereits einige Jahre vor der Menopause und beträgt nach der Menopause durchschnittlich 1,5 % oder mehr pro Jahr.
Die Folge davon ist, dass Knochen brüchiger werden. Am häufigsten von Knochenbrüchen betroffen sind Oberschenkel, Hüfte, Wirbelsäule, Unter-und Oberarmknochen und die Rippen. Untersuchungen in acht europäischen Ländern haben gezeigt, dass das Risiko einer gebrochenen Hüfte sich bei Frauen nach dem 45. Lebensjahr etwa alle 7 Jahre verdoppelt.
Die Osteoporose ist auch in Deutschland die häufigste metabolische Skeletterkrankung. Etwa 5-7 Millionen Menschen in der Bundesrepublik sind davon betroffen ca. 30-50% aller postmenopausalen Frauen und nahezu die Hälfte der Bevölkerung beiderlei Geschlechter im Alter von über 75 Jahren. Die verminderte Knochenmasse und die verschlechterte Knochenqualität sind die Ursachen für eine erhöhte Brüchigkeit der Wirbel- und Röhrenknochen.

 

1. Wie wirkt humanidentisches Estradiol:
Estradiol ist in der Lage, den Knochenabbau zu verlangsamen, indem es die Osteoklasten –Tätigkeit hemmt, es kann jedoch bereits abgebautes Knochengewebe nicht erneuern, sodass ab dem Zeitpunkt der Östrogengabe bestenfalls der Status quo erhalten bleibt. Deshalb ist es wichtig, dass man rechtzeitig mit der Einnahme von Estradiol anfängt.

 

2. Wie wirkt das humanidentische Progesteron :
Einige amerikanische Wissenschaftler allen voran Dr. Hohn Lee, sind der festen Überzeugung, dass das Progesteron in der Osteoporose-Prophylaxe eine mindestens ebenso große, wenn nicht sogar eine größere Rolle spielt als die Estrogene. In-Vitro-Studien haben gezeigt, dass Progesteron Glucocorticoide von ihrer Rezeptorbindung an den Osteoblasten verdrängt. Glucocorticoide hemmen durch ihre Bindung an die Osteoblasten den Knochenaufbau, Progesteron kann also durch die Verdrängung am Rezeptor diese Wirkung der Glucocorticoide aufheben. Dies könnte bedeuten, dass der Glucocorticoid-Rezeptor in Wirklichkeit ein Progesteron-Rezeptor ist und Progesteron somit die Osteoblasten zum Knochenbau stimuliert.

Pregnenolon

Was ist Pregnenolon?

Pregnenolon ist ein körpereigener Botenstoff und der Ausgangstoff für eine ganze Reihe von Hormonen wie z.B. DHEA, Estrogen, Testosteron und Wachstumshormone und wird hauptsächlich in den Nebennieren, aber auch in der Leber, im Gehirn und der Haut produziert.
Das erste Mal ist Pregnenolon 1934 im Labor synthetisiert worden.
In der Jugend ist der höchste Pregnenolonspiegel zu beobachten. Ab Mitte des 2. Lebensjahrzehntes nimmt die Konzentration von Pregnenolon stätig ab. Der Körper kann aus Pregnenolon alle benötigten Hormone umwandeln. Führt man nun zusätzlich Pregnenolon zu, so kann der Körper fehlende Hormone selber herstellen. Somit kann ein ausreichender Spiegel von Pregnenolon vor den Beschwerden des Älterwerdens schützen.

Pregnenolonmangel:
Ein Mangel an Pregnenolon kann zahlreiche Beschwerden hervorrufen, da die Produktion anderer Hormone von dieser Vorläufersubstanz abhängt.
Speziell im Rahmen der traditionellen Hormonersatztherapie mit Estrogen kann Pregnenolon in der Kombination mit DHEA und Melatonin die Anwendung von hohen Estrogendosen derart reduzieren, dass keine unerwünschten Nebenwirkungen des Estrogens zu befürchten sind. Dadurch können Erkrankungen der Knochen und des Herzens, aber auch die typischen Menopausenerscheinungen, wie Hitzewallungen und Schlafstörungen mit nur niedriger Östrogendosierung vermieden werden.

Chronische Müdigkeit, Stress und Erschöpfung: Mehrere Studien wiesen nach, dass mit einer Tagesdosis von 50 mg Pregnenolon, Ermüdung und Stress wirksam gelindertwerden können. Außerdem ist es bei Depressionen, Angstzuständen und Schlafstörungen wirksam.

Gedächtnis: Pregnenolon stärkt den schützenden Myelinmantel unserer Nervenzellen und unterstützt in geringsten Konzentrationen die Gedächtnisleistung.
Offensichtlich schützt Pregnenolon auch vor altersbezogenen Hirnfunktionsstörungen und Demenzerkrankungen wie dem Alzheimer -Syndrom.
Pregnenolon interferiert mit vielen Rezeptoren im Gehirn wie GABA(Gamma-Amino- Buttersäure) und NMDA(N-Methyl-D-Aspartat), verbessert die allgemeine Befindlichkeit, stimuliert klares und schnelles Denken. Es verbessert bei Gesunden und jüngeren Menschen, die häufig Stresszuständen ausgesetzt sind, die Wachheit, Kreativität, erhält die Hirnfunktionen in Spitzenkapazität und verstärkt den Wunsch zu lernen und neue Dinge auszuprobieren.

Anti-Aging: Pregnenolon gilt als eine der Anti-Aging-Substanzen, da es die altersbedingte kognitive und körperliche Funktionsstörungen und Abbauprozesse entgegen wirken kann. Die vielfältigen Wirkungen entstehen wahrscheinlich indirekt durch die aus Pregnenolon hervorgehenden Hormonsubstanzen.

Diabetes: Eine Pregnenolon -Behandlung wird allen Diabetikern über 40 Jahren empfohlen und ist manchmal auch für jüngere Patienten und Patienten mit juvenilem Diabetes geeignet. InUntersuchungen konnte nachgewiesen werden, dass Pregnenolon die Beta-Zellen der Bauchspeicheldrüse erneuert und somit bei Diabetis hilfreich sein kann.
Gelenkerkrankungen: Bereits in den 40er Jahren wurde Pregnenolon zur Behandlung rheumatischer Gelenkerkrankungen eingesetzt. Pregnenolon ist deutlich besser verträglich als Cortison, Salicylate, Gold und andere Rheumamittel (Antirheumatika).

 

Wie ist die Dosierung von Pregnenolon?
Erwachsene über 40 Jahre nehmen 10 mg, über 50 Jahre 25 mg, und Erwachsene über 60 Jahre
50 mg Pregnenolon ein. Diese Dosis sichert eine ideale Hormonversorgung, wie sie im Alter zwischen 20-30 Lebensjahren vorliegt wodurch der biologische Alterungsprozess verlangsamt wird.

Welche Nebenwirkungen hat Pregnenolon?
Unerwünschte Wirkungen sind nicht bekannt. Während der Schwangerschaft oder Stillzeit sollte Pregnenolon vorsichtshalber nicht verabreicht werden.

Die Hormon-Studien

Es sind im Laufe der letzten 30 Jahren verschiedene Studien über den Nutzen und das Risiko einer Hormonsubstitution durchgeführt worden(siehe Anhang).
Diese Studien sind hauptsächlich mit synthetischem Progesteron (Gestagenen) und synthetischem Estradiol durchgeführt worden (Ethinylestradiol, Estradiolvalerat, Konjugierte Estrogene,…).
Wenn man die Auswahlkriterien der Studienteilnehmer und Auswahl der Medikamente betrachtet kommt man zu folgenden Ergebnissen:

1. Unter den Teilnehmern waren viele Frauen mit Krebsfällen in der Familie. Sie wurden genauso mit hochdosierten synthetischen Hormonen behandelt.
2. Den Frauen unterschiedlichen Alters wurden gleich hochdosierte Hormone verabreicht.
3. Es wurde keine Rücksicht auf den Hormonstatus der Frauen genommen.
4. Viele Frauen waren starke Raucher.
5. Viele Frauen waren stark übergewichtig.

Trotz der ungünstigen Zusammenstellung der Probanden und der Auswahl der Medikationen sind die Ergebnisse viel harmloser ausgefallen als in den Medien aus kassenpolitischen und wirtschaftlichen Gründen veröffentlicht wurde.
Selbst bei abgebrochenen Studien konnte man nach Auswertung der Daten viele negative Meldungen widerlegen. Denn in der Hormongruppe waren fast die gleichen Krebsfälle registriert wie in der Vergleichsgruppe.
Leider muss man hier nochmal betonen, dass keine diese Studien mit humanidentischen Hormonen durchgeführt worden ist.
Die Pharmaindustrie ist aus folgenden Gründen nicht an einer Unterstützung der Studien mit humanidentischen Hormonen interessiert:

1. Für die Zulassung eines Medikamentes sind in der Regel mehrere Jahre notwendig. Nach mehrjährigen, aufwendigen und kostspieligen Zulassungsverfahren, kann die Pharmaindustrie die humanidentischen Hormone jedoch nicht patentieren, da es sich um ein natürliches Hormon handelt. Die Folge wird sein, dass sich alle Generikahersteller auf die Ergebnisse der Studien der Originalhersteller berufen können. Sie können kurz nach Veröffentlichung der Ergebnisse und der Zulassung des Originalpräparates ihre Eigenprodukte viel günstiger als das Original auf den Markt bringen. Verständlicherweise rentiert es sich unter diesen Umständen für die Pharmaindustrie nicht solche aufwendigen Studien in Auftrag zu geben.

2. Da es sich um eine individuelle Hormonbehandlung handelt, ist es für die Pharmaindustrie unmöglich und unwirtschaftlich mehrere Kombinationen und unterschiedliche Dosierungen auf dem Markt zu bringen.
Daher können wir uns nur auf die Veröffentlichungen der einzelnen Ärzte mit ihren eigenen Erfahrungen beziehen.

Dank der Pionierarbeit von Dr. Volker Rimkus mit humanidentischen Hormonen haben wir endlich einen handfesten Beweis für die Wirkungen der humanidentischen Hormonen. Er hat seine langjährigen Erfahrungen in zahlreichen Büchern und Veröffentlichungen den anderen Kollegen zur Verfügung gestellt und unterstützt unermüdlich deren Weg durch den Auftritt auf vielen Veranstaltungen und Seminaren. Hier erhalten die Therapeuten nützliche und praktische Tipps, die ihnen beim Start und der Durchführung der Hormonergänzung mit humanidentischen Hormonen helfen.

Inzwischen hat Dr. Rimkus zwei Zusammensetzungen patentieren lassen, die als Hauptsäulen der Therapie nach Rimkus dienen.

Rimkus-Kapseln ®
Estradiol ………….. mg
Progesteron………. mg
Zink-glukonat………35 mg
Kupfer-glukonat……0,05 mg

Rimkus-Kapseln N®
Estradiol ………….mg
Progesteron…………mg
Cholecalciferol(vit.D3)1000 IE.
Zink-glukonat…………35 mg
Kupfer-glukonat…….0,05 mg

Gesichtscreme nach Rimkus
Estriol   0,30 %
Progesteron 2,0 %
Vitamin E-acetat  1,5%
Olivenbutter ad  50,0 g

Bodylotion nach Rimkus
Estriol  0,03 %
Progesteron  0,2 %
Vitamin E-acetat  1,5 %
ad 100,0 g Olivenbutter

Darüber hinaus existiert seit einiger Zeit eine gute Adresse im Netz, sodass sich sowohl die Verbraucher als auch die Mediziner über humanidentische Hormone informieren können. www.hormon-netzwerk.de

Das Hormon-Netzwerk wurde im Frühjahr 2011 von Dr. med. Volker Rimkus und Dr. Dr. med. Thomas Beck gegründet.

 

Schlusswort


Auf dieser Seite habe ich versucht einige praxisrelevante und nützliche Informationen zu vermitteln, damit Ihnen ein Einstieg in die Hormontherapie mit humanidentischen Hormonen leichter fällt.
Sie werden in der Praxis feststellen, dass eine individuelle Hormonersatztherapie zu einer signifikanten Steigerung der Lebensqualität der Frauen und in der Regel zu einer Beseitigung sämtlicher subjektiv empfundenen Beschwerden der behandelten Patienten führt. Sie werden in der Lage sein, eine Antwort auf das Leid von vielen Frauen, die Jahre lang mit Wechseljahres Beschwerden zu kämpfen hatten, zu geben.

Homajun Nobacht 30.10.2017

 

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